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Sommer-Erste-Hilfe-Kurs in Eutingen gut wahrgenommen

Am ersten Sommer-Erste-Hilfe-Kurs des DRK-Kreisverbands Freudenstadt in Eutingen nahmen auf Anhieb acht Interessierte teil. Theorie und Praxis verknüpfte EH-Ausbilderin Daniela Meiser geschickt.

Einige der acht Teilnehmer aus der Region hatten bereits einen Erste-Hilfe-Kurs besucht und frischten ihr Wissen in den Eutinger DRK-Räumlichkeiten auf. "Mein Erste-Hilfe-Kurs liegt schon 20 Jahre zurück", beschrieb eine Teilnehmerin, dass sie sich daher angemeldet hatte.

Andere benötigten den Kurs für den Betrieb. Eine Mutter hatte sich angemeldet, weil sie zusammen mit ihrem Sohn den Kurs belegen wollte.

EH-Ausbilderin Daniela Meiser band das Wissen der Teilnehmer ein und stellte die Neuerungen vor. Die Acht übten Verbände bei Schnittwunden, offenen Wunden, Druckverbände und vieles mehr.

Sie übten auch, wie man einen Bewusstlosen anspricht. "Der lacht doch", wandte ein Teilnehmer ein, womit klar wurde, dass Spaß beim Erste-Hilfe-Kurs nicht zu kurz kommt. Daniela Meiser erklärte, dass im Ernstfall die Muskulatur erschlafft. Auch die Zunge sei ein Muskel, der die Atemwege blockieren könne, weshalb die stabilen Seitenlage angewandt werde, sobald jemand bewusstlos sei und atme.

Der Verletzte würde sich anders bei der stabilen Seitenlage drehen lassen, als ein Mime des Kurses. Daniela Meiser zeigte die neue stabile Seitenlage auf. Die frühere dürfe trotzdem weiter angewandt werden, denn die neue sei für den Helfer schonender. Jeder Teilnehmer übte die stabile Seitenlage, später auch in der Teamarbeit.

Ebenso zeigte die Kursleiterin, wie die Helmabnahme funktioniert. Ein Kursteilnehmer wurde mit eingebunden und lernte gleich das Vorgehen. "Was mache ich, wenn ich alleine bin?", wollte eine Kursteilnehmerin wissen. "Im Ernstfall sind die Helfer etwa zwei Minuten nach der Alarmierung vor Ort",  verwies Daniela Meiser, dass in den Gebieten, in denen es keine Helfer vor Ort gebe, der Rettungsdienst als Erster vor Ort sei.

Die Reanimation wurde mittels Puppe gezeigt. Daniela Meiser nahm auch Bezug auf die AED-Geräte. Jeder Teilnehmer bekam seine eigene Maske und durfte üben.

In Teams wechselten die Teilnehmer die Stationen und konnten so ihre eigenen Erfahrungen sammeln. Alle gingen mit dem Gefühl nachhause, ihr Wissen aufgefrischt oder Neues erlernt zu haben.

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