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DRK Eutingen übt mit Feuerwehr in Rohrdorf

Weil drei Kinder laut Übungsannahme gezündelt hatten, simulierte die Feuerwehrabteilung Rohrdorf gemeinsam mit dem DRK Ortsverein Eutingen am Samstag einen Brand.

Für diesen schminkte das Jugendrotkreuz drei Jugendfeuerwehrmitglieder. Sie erhielten alle drei ein weiß-schwarzes Gesicht, das auf eine Rauchgasvergiftung hinweisen sollte. Die Jugendfeuerwehrmitglieder versteckten sich im verrauchten Kinderland Taka Tuka. Die Helfer wurden um 16 Uhr mit ihren Melden zum Einsatzort in die Ortsstrasse gerufen. Schon von weitem war der simulierte Brand zu erkennen, hatte die Feuerwehr den Mehrzweckraum des Kindi eingeräuchert. Daher piepte auch immer wieder der Rauchmelder. Zwei Atemschutztrupps machten sich auf den Weg und Gebäude und suchten dieses mit der Wärmebildkamera ab. Zeitgleich bauten die Feuerwehrleute die Wasserversorgung auf. Der Kindergarten befindet sich im dicht bebauten Bereich, weshalb im Ernstfall das Feuer auf umliegende Gebäude übergreifen könnte. Das wollte die Feuerwehr vermeiden und zeigte sich auf dem Parkplatz ihre Schlagkraft. Zahlreiche Zuschauer verfolgten die Hauptübung. Sie sagten auch, wie bald schon die Feuerwehr den ersten Mimen an die sieben Helfer des DRK Ortsvereins Eutingen übergab. Der Mime wurde aufgrund des Wetters mit Decken warmgehalten und erhielt Sauerstoff. Weitere Mimen wurden nach und nach laufend oder auf der Trage übergeben. Das Jugendrotkreuz nahm mit einer Nachwuchskraft an der Übung teil. Bei der anschließenden Mannöverkritik dankten Abteilungskommandant Klaus Schweizer und stellvertretender Gesamtkommandant Thomas Renz allen Helfern. Durch die gute und schnelle Zusammenarbeit konnte das Übungsszenario gut abgearbeitet werden. Die Mimen wurden schnell gefunden und versorgt. Dass an einem Samstag so viele Helfer Zeit haben, sei nicht selbstverständlich. Die Bevölkerung könne sich sicher fühlen, habe sie eine gut ausgebildete Feuerwehr und ein gut ausgebildetes Helfer vor Ort Team des DRK in Rohrdorf. Im Namen des DRK lobte Uwe Gscheidle die gut abgelaufene Übung, bei der so manches neues Gesicht in Reihen des DRK zu sehen war. Er deutete damit auf den Wandel hin, denn das DRK suchte dringend Helfer zur Stützung der bisherigen Truppe. Wie wichtig Kameradschaft im DRK ist, verdeutliche Jugendleiterin Meral Celik. Sie übergab Herbert Herzog für 50 Jahre aktive Mitgliedschaft ein selbstgemachtes JRK-Geschenk und wünschte ihm weiterhin alles Gute. Die Helfer packten gemeinsam ein und ließen die Übung im Mehrzweckraum Revue passieren, wobei der aktivierte Rauchmelder erst noch in Schach gebracht werden musste. Die nächste Hauptübung der Feuerwehr mit dem DRK findet am kommenden Donnerstag am Haus am Talbach in Eutingen statt. Interessierte sind zum Zuschauen herzlich eingeladen.